Péone Pecking

BR

FrankfurtDer gewaltsame Tod eines jungen Chemnitzers und die darauffolgenden fremdenfeindlichen Übergriffe sind bei Volkswagen zu einer Angelegenheit für Vorstand und Betriebsrat geworden. Personalvorstand Gunnar Kilian und Betriebsratschef Bernd Osterloh riefen am Freitag im Chemnitzer VW-Motorenwerk zu Toleranz und Weltoffenheit auf. „Wir bei Volkswagen dulden keine Diskriminierung“, sagte Personalvorstand Gunnar Kilian in der sächsischen Industriestadt.

Das Motorenwerk in Chemnitz mit knapp 2000 Beschäftigten ist aus Sicht von Volkswagen ein Abbild des gesamten Konzerns: Die Produkte aus Sachsen gehen in die ganze Welt, in der Fabrik arbeiten Beschäftigte aus vielen verschiedenen Nationen wie Vietnam, Nigeria und Afghanistan. Nahezu die Hälfte der in Chemnitz produzierten Motoren ist für eine Auslieferung außerhalb Deutschlands bestimmt.

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